Von der kleinen	Perle	zur ganzen Kette
Erinnert ihr euch an mein Perlenjäcken? Wenn nicht schaut 2007 nocheinmal nach. Ich liebe es dieses filigrane Kunstwerk zu tragen. Die kleinen Perlen auf der Haut fühlen sich anfangs kühl an. Es dauert jedoch nicht lange und sie haben sich dank meiner Körperwärme "aufgeheizt". Bei den verschiedenen Bewegungen ist es wie einkleines Klopfen auf meine Haut. Wer sich die Mühe machen will und so ein Kunstwerk nacharbeitet und dann trägt, wird ganz schnell spüren was ich meine.	Aber es muß nicht immer so ein "langwieriges Projekt" sein? Ich brauchte noch die passende Kette zum Jäckchen und Perlen besitzte ich genügend. Deshalb beschloß ich mir das passende Assessoire zu basteln. Wie ich es gearbeitet habe? Hier ist die Anleitung:	Dies ist nur ein kleiner Teil meines Perlenschatzes. Glaubt mir, es war gar nicht einfach sie so zu sortieren und zu lagern, dass sie einigermaßen übersichtlich in meinem Fundus ihren Platz fanden. Nur so kann ich mit einem Blick in mein Lager sehen was das ist und wieviel in welcher Farbe.
1. Ausssuchen der passenden Perlen in Größe, Farbe und Form. Das Mischen der beiden Farben macht nicht nur Kindern Spaß. Ich hoffte,ich würde am Ende nicht all zu viele Perlen übrig haben, denn die müßte cih dann ja wieder sortenrein auseinander sortieren. Aber das liegt ja noch in weiter Ferne....	2. Das richtige Trägersystem aussuchen, meint den passen Faden oder den Draht. Ich habe mich für das ganz einfache Nähgarn entschieden. Warum, weil dieser Faden dünn genug ist, um auch doppelt durch die kleinen Perlen zu passen.	3. Und schon sind wir beim Auffädeln. Das kann eine langweilige Arbeit werden, muß aber nicht. Wie das? Na, mein Perlenauffädelgerät kommt jetzt zum Einsatz. Ich liebe dieses Gerät. Innerhalb von 2 bis 3 Minuten habe ich ca. 1 m Perlen aufgefähdelt.		4. Aber nun kommt die wahre Geduldsprobe: Jetzt werden die Perlen verhäkelt.	5. a) Ich habe mit einigen Luftmaschen angefangen. Den durch die Luftmaschen verstärkten Faden brauche ich am Ende der Arbeit wieder. b) 6 x je 1 Perle in eine Luftmasche einhäkeln.
c) Diese 6 perlengefüllten Maschen zu einem Ring schließen.	d) Und nun braucht es etwas Geduld und Fingerspitzengefühl. Anfangs ist es gar nicht so einfach die richtigen Perlenmaschen zu finden. Hier gibt es nur Eines: Üben und mit Geduld und in Ruhe arbeiten. Ein paar mal hatte ich es geschafft hier einen Klumpen zu arbeiten. Bis ich dahinter kam, die Struktur ist im wesentlichen einfach und nach den ersten 3 Runden wird es leichter und übersichtlicher.	In Gedanken nun noch einmal zurück zum Anfang. Wir erinnern uns: es war ca. 1 m Perlen aufgefädelt. Wenn diese Perlen dann zu einem Schlauch verhäkelt sind, ergibt das eine Länge von ca. 16 cm. An dieser Stelle wird es wichtig zu wissen wie lang der Schlauch werden soll. Bei dieser Kette sollten es 34 cm werden. Deshalb wurde es notwendig noch ca. 1 m Pereln auf zu fädeln und an zu häkeln. Ich brauche, wenn ich ungestöhrt arbeiten kann, ca. eine halbe Stunde Arbeitszeit um eine Schlauchlänge von 7cm zu häkeln. Nun kann sich jeder ausrechnen, wie viel Arbeitszeit in so einem kleinen Kunstwerk stecken kann. e) Fädenverstechen am Ende nicht vergessen! ;-)
6. Nun ist die Hauptarbeit geleistet. Was noch fehlt ist der Verschluß. Ich habe mich dazu im örtlichen Spielzeug oder Bastelladen umgesehen und verschiedene Verschlüße gefunden. Da lohnt sich die Investition in eine schöne Schließe.	Nun sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.	Das diese Ketten sehr beliebt sind zeigt folgende Tatsache: Das hier blaue Model habe ich schon 2 mal in der rot schwarz Kombination gearbeitet, weil ich eine davon einer Freundin als Geschenk zukommen lassen wollte. Aber beide Ketten sind nicht mehr in meinem Bestand. Irgendjemand freut sich darüber, mit Sicherheit. Für die Erstellung dieses kleinen Berichtes habe ich mal so nebenbei nun noch ein 3. Kette gearbeitet. Auf diese werde ich besser aufpassen. Ihr werdet sie dann gemeinsam mit meimen roten Tigerkostüm und dem Perlenjäckchen sehen können. Viel Spaß beim nacharbeiten. Ich würde mich freuen von der einen oder anderen Handarbeit zu hören oder zu sehen. März 2008 Eure Intchi zurück